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KfW Förderung im Neubau: Klimafreundlicher Neubau 297/298

Wenn Sie überlegen, ein neues Haus zu bauen oder eine Eigentumswohnung zu kaufen, kann die KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau eine große Unterstützung sein. Dieses Förderprogramm ist darauf ausgelegt, den Bau und Kauf von energieeffizienten und nachhaltigen Wohngebäuden zu fördern.

Das Programm heißt „Klimafreundlicher Neubau 297/298“ und bietet verschiedene Vorteile und Bedingungen, die es zu einer attraktiven Option für Bauherren und Käufer machen.

 

Was wird gefördert?
Das KfW-Programm fördert den Neubau und den Erstkauf von klimafreundlichen
Wohngebäuden und Eigentumswohnungen. Es gibt zwei Stufen der Förderung:

 

1. Klimafreundliches Wohngebäude

  • Effizienzhaus-Stufe 40.
  • Erfüllung der Anforderungen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude
    Plus“.
  • Kein Heizen mit Öl, Gas oder Biomasse.

 

2. Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG:

  • Effizienzhaus-Stufe 40.
  • Erfüllung der Anforderungen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude
    Plus“ oder „Premium“.
  • Kein Heizen mit Öl, Gas oder Biomasse.

 

Wer kann gefördert werden?

Die Förderung richtet sich an verschiedene Gruppen:

  • Privatpersonen (z.B. Eigentümerinnen und Eigentümer).
  • Wohneigentumsgemeinschaften.
  • Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer sowie Freiberufler.
  • Vermieterinnen und Vermieter.

Konditionen und Kredithöhe

Je nach erreichter Förderstufe können Sie unterschiedliche Kreditbeträge erhalten:

  • Bis zu 100.000 Euro pro Wohnung für die Stufe „Klimafreundliches Wohngebäude“.
  • Bis zu 150.000 Euro pro Wohnung für die Stufe „Klimafreundliches Wohngebäude
    mit QNG“.

Die Kredite haben eine Laufzeit von bis zu 35 Jahren und eine Zinsbindung von bis zu 10
Jahren. Es gibt verschiedene Modelle für die Rückzahlung, darunter Annuitätendarlehen und
endfällige Darlehen.

Wie funktioniert es?

  1. Spezialisten beauftragen: Zunächst sollten Sie eine Expertin oder einen Experten für
    Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beauftragen. Diese Spezialisten planen das
    Bauvorhaben und erstellen die notwendige „Bestätigung zum Antrag“ (BzA).
  2. Finanzierungspartner finden und Kredit beantragen: Bevor Sie Verträge
    abschließen, sollten Sie einen Finanzierungspartner suchen und den Förderkredit
    beantragen. Bringen Sie die BzA zum Gespräch mit.
  3. Zusage erhalten und Kreditvertrag abschließen: Nach der Zusage der KfW können
    Sie den Kreditvertrag abschließen, mit dem Bau beginnen und die Immobilie kaufen.
  4. Bestätigung einreichen: Nach Abschluss des Bauvorhabens reichen Sie die
    „Bestätigung nach Durchführung“ (BnD) bei Ihrem Finanzierungspartner ein.

 

Weitere Informationen und Tipps

  • Experten für Energieeffizienz finden: Sie können Experten für Energieeffizienz in
    der Expertenliste für Förderprogramme des Bundes bei der Deutschen Energie-
    Agentur (dena) finden.
  • Beratungsleistungen: Planungs- und Beratungsleistungen können Sie bereits vor dem
    Antrag in Anspruch nehmen.
  • Wichtige Hinweise: Sie sollten die Fördermittel erst verbindlich einplanen, wenn Sie
    eine Zusage der KfW erhalten haben. Bei vorzeitigem Start geschieht dies auf eigenes
    Risiko.

 

Vorteile der Förderung

  • Umweltfreundlich bauen: Die Förderung unterstützt Sie dabei, ein energieeffizientes
    und nachhaltiges Gebäude zu errichten.
  • Finanzielle Unterstützung: Hohe Kreditsummen und lange Laufzeiten erleichtern die
    Finanzierung.
  • Spezialistenhilfe: Experten für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sorgen für eine
    qualifizierte und unabhängige Beratung.

 

Mit der KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau können Sie nicht nur Ihren Traum
vom Eigenheim verwirklichen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz
leisten. Die Kombination aus finanzieller Unterstützung und fachlicher Expertise macht dieses
Programm zu einer attraktiven Option für alle, die nachhaltig bauen möchten.